Ergänzende Online-Tools

Für Gruppenarbeiten

Externe Tools, wie z.B. geteilte Online-Dokumente ermöglichen, dass Studierende gemeinsam und zeitgleich an Dokumenten arbeiten. Der Vorteil dieser Kollaborationsform ist zudem, dass auch die Lehrperson auf das Dokument zugreifen und den Bearbeitungsstand einsehen kann. Dies erleichtert die zielgerichtete Betreuung der Arbeitsgruppen.

Google Slides

Möglichkeit zur Verwendung „digitaler Flipcharts“ mit Google Slides

Ein GoogleSlide entspricht einer (abgespeckten) PowerPoint-Datei in der Cloud, die so eingestellt werden kann, dass Teilnehmende per Klick auf einen Link darauf zugreifen und darin editieren können. Dafür benötigen sie keinen eigenen Account, lediglich die Lehrperson benötigt ein Google-Konto. Für jede Arbeitsgruppe kann eine eigene Folie angelegt werden, die die Aufgabenstellung und einen Platzhalter zum Notieren der Ergebnisse enthält. Auch können weitere Informationen (z.B. bestimmte Vortragsfolien) in dieser Datei hinterlegt werden, die zur Bearbeitung der Aufgabenstellungen benötigt werden.

Videotutorial zum Einsatz von geteilten Dokumenten in Gruppenarbeiten

Das Querformat ist zudem komfortabel im Hinblick auf die Präsentation der Ergebnisse per Bildschirmfreigabe. Zur Dokumentation der Ergebnisse kann die Datei als PDF heruntergeladen und auf der Lernplattform eingestellt werden.

Google Docs

Um die gemeinsame Ausarbeitung von längeren Texten während einer Präsenz- oder Online-Veranstaltung zu unterstützen, kann ein kollaboratives Textverarbeitungsdokument verwendet werden, wie z.B. Google Docs. Ein solches Dokument können Lehrende auch für die Gruppen- und Themeneinteilung nutzen, ohne den Studierenden Bearbeitungsrechte einzuräumen. Auf diese Weise können Änderungen im Semesterverlauf leicht vorgenommen werden, ohne dass man immer wieder eine neue Dokumentversion bereit stellen muss.

Für Live-Voting & Publikumsinteraktion

Webkonferenzsysteme enthalten zum Teil bereits gute Werkzeuge für Plenumsinteraktionen, z.B. Umfrage, Chat, Zeichnen/Schreiben/Stempeln auf eine geteilte Fläche. Manchmal reichen die Möglichkeiten jedoch nicht aus oder es fehlen Voraussetzungen für den Einsatz. Hier helfen externe Werkzeuge, die über die Bildschirmfreigabe eingeblendet werden. Die Teilnehmenden erhalten Zugang per Link oder QR-Code und nehmen über ihr Smartphone oder ein zweites Browserfenster teil.

Beispiel für eine Stichwortabfrage mit Mentimeter

Beliebte Werkzeuge sind:

  • Mentimeter ist nützlich, um vor, während oder nach Vortragsstrecken das Publikum zu beteiligen. Multiple-Choice-Fragen, Skalierungsfragen oder Wortwolken sind beliebte Fragenformate.
  • Kahoot! führt spielerische und wettbewerbsorientierte Quiz-Sets durch und eignet sich für eine zusammenfassende Lernzielkontrolle am Ende einer Lehrveranstaltung.
  • frag.jetzt unterstützt das anonyme Einsammeln und Priorisieren von Publikumsfragen und bildet damit eine Alternative zum Text-Chat des Webkonferenzsystems.
  • Pingo wurde in Zusammenarbeit mit der Uni Paderborn entwickelt und ist derzeit im Bildungsbereich kostenfrei.

Vorteil aller genannten Tools: Sie sind gleichermaßen in Präsenz und im virtuellen Raum nutzbar – einmal vorbereiten, in verschiedenen Lehrformaten ausliefern!

Für Feedback, strukturierte Kartenabfragen u.v.m.

Wer in Präsenz gerne mit einer Pinnwand arbeitet, um z.B. Kartenabfragen durchzuführen, wird im Webinar möglicherweise dieses Werkzeug nützlich finden.

Padlet

Beispiel eines Padlets im Layout „Regalansicht“

Padlet entspricht einer webbasierten Pinwand, auf die Teilnehmer „digitale Moderationskarten“ platzieren können. Die Karten können nicht nur mit Text beschrieben werden. Auch Bilddateien, Audio-/Videoformate und Weblinks können gepostet werden. Je nach Einsatzweck können verschiedene Layouts eingestellt werden, die mehr oder weniger in die Struktur eingreifen. Die Teilnehmenden benötigen lediglich den Zugangslink (kein eigenes Konto), um Karten zu platzieren.

Beiträge auf der digitalen Pinwand „Padlet“ einsammeln

Auch kann der Inhaber des Padlets einstellen, dass vor Veröffentlichung eines Posts seine Genehmigung erforderlich ist. Diese Funktion kann für das Umsetzen von Kartenabfragen genutzt werden, wenn verhindert werden soll, dass die Teilnehmer sich beim Schreiben ihrer Karten an den Karten anderen Teilnehmer orientieren.